Die Vernissage des Projekts „Hoffnung“ (Wyschywanka), der Havixbeckerin Angelika Schlüter öffnete am Samstag die Tore. Bei fünf Grad und schönster Februarsonne fanden sich zahlreiche kunstinteressierte Besucher im Atelier Paß/Rawe ein – so viele, dass der Innenraum nicht alle fassen konnte. Einige Gäste verfolgten die Eröffnungszeremonie daher von draußen, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Als Anne-Marie Mertens das Cello ansetzte und Pablo Casals‘ „Gesang der Vögel“ spielte, wurde es still. Dicht an dicht gedrängt lauschten die Anwesenden den zarten, beinahe andächtigen Tönen, die eine Atmosphäre von Ruhe und Besinnlichkeit schufen. Diese Musik führte die Besucher auf wunderbare Weise in das zentrale Thema des Abends ein: die universelle Bedeutung von Hoffnung. Andrea Toloczyki, Vorsitzende des Vereins KulturGUT, eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede. Sie sprach über die Tradition der Stickerei, die tief in den Kulturen fast aller Völker verwurzelt ist, und betonte: „Hoffnung ist ein universeller Bestandteil menschlichen Fühlens.“
Redaktion, Westfälische Nachrichten
















